In Ennetbürgen (Kanton Nidwalden) kam es Samstagabend, den 11. Dezember zu einem tragischen Brandereignis in einem Altenheim. Ein Bewohner verstarb im Spital.
Gestern Abend um zirka 20.45 Uhr, kam es in einem Zimmer im Alters- und Pflegeheim Heimet zu einem Brandausbruch mit starker Rauchentwicklung. Drei Bewohner mussten ins Spital eingeliefert werden. Eine davon verstarb am frühen Sonntagmorgen im Spital an ihren schweren Brandverletzungen. Die Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei standen mit einem Grossaufgebot im Einsatz.
Via automatische Brandmeldeanlage ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Nidwalden eine Brandmeldung ein. Umgehend wurde ein Grossaufgebot ausgelöst. Die sofort ausgerückten Blaulichtorganisationen konnten alle sieben Bewohner rasch aus dem Alters- und Pflegeheim evakuieren und den Brandherd in der Wohnung im 2. Obergeschoss löschen.
Eine 76-jährige Bewohnerin erlitt schwere Brandverletzungen und musst mit der Rega in ein ausserkantonales Spital geflogen werden. Am frühen Sonntagmorgen erlag sie ihren schweren Brandverletzungen.
Zwei weitere Personen erlitten Rauchgasvergiftungen und wurden mit dem Rettungsdienst ins Spital überführt. Die anderen vier evakuierten Bewohner wurden nicht verletzt und kamen mit dem Schrecken davon.
Im Einsatz standen die Feuerwehren der Gemeinden Ennetbürgen/Buochs, Beckenried und Stans mit rund 100 Feuerwehrleuten. Der Rettungsdienst mit insgesamt vier Ambulanzfahrzeugen und Notarzt.
Die Rettungsflugwacht Rega mit einem Rettungshelikopter. Das Feuerwehrinspektorat, das Careteam, die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Nidwalden. Die genaue Brandursache wird nun unter Beizug des Forensischen Institut Zürich durch die Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei Nidwalden abgeklärt.