Ende November 2021 musste eine Hauskatze in Winterthur eingeschläfert werden, weil sie Glasscherben im Bauch hatte. Am 22. Dezember 2021 konnte im Quartier ein möglicher gefährlicher Tierköder sichergestellt werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine unbekannte Täterschaft mit Ködern Tiere verletzen will. Die Polizei sucht Zeugen.
Anfangs Dezember informierte ein Anwohner aus Veltheim die Stadtpolizei Winterthur darüber, dass seine Katze habe eingeschläfert werden müssen. Röntgenbilder hätten gezeigt, dass das Tier durch Glasscherben im Darm schwer verletzt worden sei. Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Katze einen ausgelegten Köder gefressen hatte, leitete die Umweltpolizei der Stadtpolizei Winterthur weitere Abklärungen ein. Hinweise auf Köder oder eine allfällige Täterschaft fehlten jedoch zunächst.
Gestern Mittwoch, 22. Dezember, fand der Katzenhalter auf dem Fussweg bei der Winzerstrasse ein Häufchen mit Glasscherben und andern Substanzen und alarmierte darauf die Stadtpolizei. Die Umweltpolizei rückte aus und stellte den Fund sicher. Eine Untersuchung der Sicherstellung zeigte, dass es sich um ein Gemisch aus Haferflocken, einem unbekannten Pulver und sehr scharfen Scherben handelt. Auf Grund dieser Sicherstellung kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine unbekannte Täterschaft versucht, mit präparierten gefährlichen Ködern, Haustiere zu verletzen. Die Stadtpolizei hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet (Symbolbild).