Auf der A9 zwischen den Anschlüssen Sierre-Ouest und Sierre-Est hat sich unter dem Pannenstreifen ein Hohlraum gebildet. Der Pannenstreifen und die Normalspur wurden deshalb aus Sicherheitsgründen gesperrt und Lastwagen werden umgeleitet. Das ASTRA hat Untersuchungen zum genauen Schadensausmass und dem weiteren Vorgehen eingeleitet.
Etwa in der Mitte zwischen den beiden Anschlüssen Sierre-Ouest und Sion-Est auf der A9 in Fahrtrichtung Martigny hat sich heute Nachmittag ein Schaden auf dem Pannenstreifen gezeigt. Aufgrund eines Hohlraums unter dem Pannenstreifen ist ein Loch im Belag entstanden, das ca. 1 Meter Durchmesser aufweist.
Die Bildung des Hohlraums ist gemäss den aktuellen Erkenntnissen auf Gipsvorkommen im Untergrund zurückzuführen. Gips kann z.B. vom Grundwasser ausgewaschen werden. Aus Sicherheitsgründen wurden der Pannenstreifen und der Normalstreifen in Fahrtrichtung Martigny lokal abgesperrt. Autos und Motorräder können die Stelle auf dem Überholstreifen mit Tempo 60 passieren. Lastwagen werden zwischen den beiden Anschlüssen via Kantonsstrasse umgeleitet. Als nächstes sind Sondierbohrungen und weitere Bodenuntersuchungen geplant, um auszuschliessen, dass noch weitere Hohlräume im Umfeld bestehen. Ziel ist, den Schaden rasch möglichst zu reparieren und die A9 wieder unter sicheren Bedingungen im normalen Rahmen öffnen zu können.
Die Untersuchungen finden im Lauf der nächsten Tage statt. Sofern keine weiteren Risikozonen im Umfeld gefunden werden, kann der Schaden anschliessend direkt repariert werden. Falls die Untersuchungen weitere kritische Gipsvorkommen zeigen, kann die Reparatur auch längere Zeit in Anspruch nehmen.