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Biel (Kanton Bern): Jugendliche flüchten vor Polizeikontrolle und verursachen Unfall

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Am Donnerstag, den 25. September 2025, ereignete sich in Biel ein dramatischer Vorfall: Drei Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren flüchteten mit einem Auto, das mit gestohlenen Kontrollschildern versehen war, vor einer Polizeikontrolle. Nach einer rasanten Fluchtfahrt durch die Stadt kollidierte das Fahrzeug in der Silbergasse mit der Mauer eines Kreisels. Die Kantonspolizei Bern konnte die Jugendlichen stoppen, und glücklicherweise kamen alle mit dem Schrecken davon, auch wenn einer von ihnen zur weiteren medizinischen Abklärung ins Spital gebracht wurde.

Der Vorfall begann kurz nach 10:35 Uhr, als auf der Autobahn A16 ein Fahrzeug mit gestohlen gemeldeten Kontrollschildern entdeckt wurde. Eine Patrouille der Kantonspolizei Bern wollte das Auto auf Höhe der Taubenlochschlucht anhalten, doch der Lenker setzte sofort zur Flucht an. Mit überhöhter Geschwindigkeit raste das Fahrzeug in Richtung Biel, durch das Industriegebiet und über Mett bis zur Silbergasse, wo es schließlich mit der Mauer kollidierte.

Die drei Jugendlichen wurden umgehend angehalten und zur Klärung auf eine Polizeiwache gebracht. Zwei von ihnen wurden vor Ort von einer Ambulanz untersucht, während der dritte für weitere Untersuchungen ins Spital gebracht wurde. Der 15-jährige mutmaßliche Fahrer besaß keinen gültigen Führerausweis. Im Fahrzeug wurden zudem weitere gestohlene Kontrollschilder aus den Kantonen Glarus und Aargau gefunden. Die Nationalität der Jugendlichen wurde von der Kantonspolizei Bern nicht bekanntgegeben.

Unter der Leitung der kantonalen Jugendanwaltschaft Bern wurden Ermittlungen eingeleitet, um den genauen Hergang des Vorfalls zu klären. Die Kantonspolizei Bern appelliert an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen umgehend unter den Notrufnummern 112 oder 117 zu melden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.