In den Hügeln von Gambarogno am Lago Maggiore brennt seit dem frühen Sonntagmorgen der Wald. Das Feuer wütet inzwischen auf einer Fläche von sechs Hektaren.
Die Kantonspolizei teilt mit, dass wegen des Brandes die Evakuierung von 32 Personen vorsorglich begonnen hat. Zuvor waren in den Weilern Ri, Pezze und Boè bereits 13 Personen evakuiert worden, ebenfalls aus präventiver Sicht.
Für diejenigen, die keine Unterkunft bei Verwandten oder Bekannten finden konnten, wurde das Zivilschutzzentrum Quartino eröffnet.
Die Löscharbeiten beschäftigen die Feuerwehr Gambarogno und die Feuerwehr der Stadt Bellinzona. Im Einsatz stehen auch drei Hubschrauber und einem Armee-Superpuma.
Die Flammen, die vor allem durch den starken Wind und das anhaltend trockene Wetter begünstigt werden, erstrecken sich derzeit über eine Fläche von etwa sechs Hektar Wald entlang eines schwer zugänglichen Gebiets, das von mehreren Ausbrüchen betroffen ist.
Auch mit den italienischen Behörden laufen Kontakte. Um Gefahren zu vermeiden, wurden der Indemini-Pass und die Kantonsstrasse (ab Fosano) für den Verkehr gesperrt.
