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Schiesserei in Grandson: Ein Toter und vier Verletzte

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Eine Schiesserei in Grandson (Kanton Waadt) am vergangenen Samstag hat vier Verletzte und einen Toten gefordert.

Die Schiesserei in einer Wohnung in Grandson (Kanton Waadt) am vergangenen Samstag hat vier Verletzte und einen Toten gefordert. Eine Person befindet sich nach wie vor in sehr kritischem Zustand. Polizei und Justiz gehen von einer Auseinandersetzung im Drogenmilieu aus.

Die Polizei war am vergangenen Samstag gegen 12.35 Uhr alarmiert worden, dass in einer Wohnung in der Rue Basse in Grandson Schüsse gefallen waren. In dem Gebäude fanden die Polizisten fünf Personen, darunter vier Verletzte, wie die Waadtländer Kantonspolizei am Montag mitteilte.

Zwei von ihnen hatten Schussverletzungen erlitten und wurden von der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) in kritischem Zustand ins Universitätsspital von Lausanne (CHUV) geflogen. Einer der beiden, ein 27-jähriger Schweizer aus der Region, starb in der Nacht von Sonntag auf Montag.

Bei der anderen schwer verletzten Person handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 22-jährigen, in Zürich wohnhaften Schweizer. Er ist nach wie vor im CHUV hospitalisiert. Sein Zustand wird als sehr kritisch beurteilt.

Die zwei anderen Verletzten, ein 24- und ein 27-jähriger Schweizer aus der Umgebung von Grandson, wurden ebenfalls hospitalisiert. Sie konnten das Spital rasch wieder verlassen, wie die Polizei weiter schreibt.

Flucht endete in Zürich

Ein fünftes Opfer, das ebenfalls verletzt wurde, ergriff die Flucht, bevor die Polizei eintraf. Der 22-jährige Mann wurde in einem Zürcher Spital ausfindig gemacht. Sein Leben ist nach Angaben der Polizei nicht in Gefahr. Er wurde zur Einvernahme in den Kanton Waadt überstellt.

Die Polizei hat mehrere Verdächtige festgenommen. Die von der Waadtländer Staatsanwaltschaft geleitete Strafuntersuchung geht weiter. Nach ersten Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft ging es bei der Auseinandersetzung um Drogen.

Die Schiesserei hatte einen Grosseinsatz erfordert. Im Einsatz gestanden waren zwei Helikopter der Rega, vier Ambulanzen, Polizisten der Kantone Waadt, Neuenburg und Bern sowie Polizisten der Stadt Zürich und das Grenzwachtkorps.