In der Zeit zwischen Freitagnachmittag und Sonntagnacht, den 14. Juli ist die Kantonspolizei Sankt Gallen acht Mal wegen Streitereien im häuslichen Bereich ausgerückt. Mehrere Personen mussten im Spital medizinisch behandelt werden. Zwei Männer wurden aus den Wohnungen weggewiesen.
Im Gebiet Fürstenland-Neckertal stritt sich ein Paar erst verbal, bevor es zu Tätlichkeiten kam. Unsere Mitarbeitenden konnten intervenieren, woraufhin die Personen die Nacht getrennt verbrachten. Bei einem anderen Fall verbot der Vater seinem Sohn, die Zimmertür abzuschliessen, voraufhin die Lage eskalierte und der Sohn drohte, Gegenstände zu zerstören. Beim Eintreffen der Polizei hatte sich die Situation bereits wieder beruhigt.
Auch im Linthgebiet-Toggenburg wurde gestritten. Nebst einem verbalen Disput unter Geschwistern, bei dem eine Tür beschädigt wurde, stritt sich ein alkoholisiertes Paar lautstark. Die beiden gaben an, dass dies öfters der Fall sei und gingen sich anschliessend für diese Nacht aus dem Weg.
Trauriger Spitzenreiter dieses Wochenendes war die Umgebung Bodensee-Rheintal mit drei Fällen. Von einem Mann ging ein Notruf ein, weil er von seiner Freundin mit einem Besenstil attackiert wurde. Nach der Intervention unserer Mitarbeitenden kehrte Ruhe ein. An einer anderen Örtlichkeit kam es zwischen einem Paar zu einer verbalen Auseinandersitzung, in deren Verlauf der Mann seine Freundin anspuckte und sie ihm dafür eine Ohrfeige gab. Bei der Intervention durch die Polizei kamen zudem Betäubungsmittel zum Vorschein, woraufhin eine Hausdurchsuchung durchgeführt wurde. Ebenfalls eskalierte es bei einer Frau und ihrem Freund in einem anderen Fall. Als der alkoholisierte Mann vom Ausgang zurückkam, stritten sich die beiden. Der Mann würgte die Frau, schubste sie zu Boden, schlug sie mehrfach und trat ihr in den Bauch. Die ebenfalls alkoholisierte Frau biss den Mann und flüchtete aus der Wohnung. Nach der Klärung durch die Polizei begaben sich beide Personen ins Spital. Dies war nicht die erste Streitigkeit des Paars; die Polizei musste bereits im Frühling ausrücken. Während dem Vorfall befand sich auch ein Kind in der Wohnung. Im Anschluss wurde der Mann der Wohnung verwiesen.