Bei einem brutalen Angriff in der Bielefelder Innenstadt (Deutschland) wurden in der Nacht zum Sonntag fünf Menschen verletzt – vier davon schwer, einer schwebt in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter, laut Sicherheitskreisen ein syrischer Staatsbürger, ist flüchtig. Die Polizei geht von einem gezielten Anschlag aus, auch wenn derzeit keine Hinweise auf eine extremistische Motivation vorliegen. In der zurückgelassenen Tasche des Täters fanden die Ermittler Messer und eine brennbare Flüssigkeit.Die Tat sorgt bundesweit für Aufsehen – und für neue Ängste. Die Forderungen nach konsequenteren Abschiebungen mehren sich, auch weil es sich erneut um einen Geflüchteten handelt. Inmitten einer politisch aufgeheizten Stimmung könnte dieser Vorfall die Diskussionen über Migration, Integration und öffentliche Sicherheit in Deutschland.
