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Eiken: Libyer und Marokkaner flüchten in gestohlenem Auto vor Polizei

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Am Freitagnachmittag, dem 6. Dezember, lieferten sich ein 24-jähriger Libyer und ein 29-jähriger Marokkaner in einem gestohlenen Fiat Panda eine Verfolgungsjagd mit den Behörden. Nach einer spektakulären Flucht über die A3 konnten die beiden Männer in Eiken gestoppt und festgenommen werden.

Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) wurde am Grenzübergang Basel auf den Kleinwagen aufmerksam, da dessen Kontrollschilder im Fahndungsregister als gestohlen gemeldet waren. Der Fahrer ignorierte das Haltezeichen und setzte die Flucht mit hoher Geschwindigkeit und riskanten Überholmanövern in Richtung Aargau fort.

Die Kantonspolizei Aargau hatte bereits Patrouillen und eine Nagelsperre vorbereitet. Beim A3-Anschluss Eiken überfuhr der Fiat die Sperre und kam nahe einem Rastplatz zum Stehen. Dort wurde zunächst der Beifahrer, anschließend der flüchtende Fahrer zu Fuß gestellt und festgenommen.

Ermittlungen ergaben, dass der 24-jährige Lenker ohne Führerausweis unterwegs war und mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand. Beide Männer stammen aus einer Asylunterkunft im Kanton Zürich. Wie sie in den Besitz des gestohlenen Fahrzeugs aus dem Kanton Uri gelangten, wird derzeit untersucht.

Die Tat hat Diskussionen über Ausländerkriminalität und die Sicherheit an den Grenzen erneut entfacht.