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Winterthur (Kanton Zürich): Schweizerin von Mobiltelefon abgelenkt und verunfallt

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Die Stadtpolizei Winterthur musste über das vergangene Wochenende in zwei Fällen den Führerausweis entziehen und in einem Fall stellte sich heraus, dass die Person ein Fahrzeug ohne Berechtigung lenkte.

Am Freitagabend, 12. April 2019, fiel einer Polizeipatrouille gegen 19.30 Uhr ein Fahrzeug auf, das auf dem mit einem Fahrverbot belegten Waldeggweg in Richtung Eschenbergwald fuhr. Bei der anschliessenden Kontrolle stellte sich heraus, dass die Lenkerin, eine 49-jährige Chilenin, das Fahrzeug ohne die erforderliche
Führerausweiskategorie lenkte.

Der Mitfahrer, ein 55-jähriger Schweizer, und gleichzeitiger Fahrzeughalter sass alkoholisiert und nicht mehr fahrfähig auf dem Beifahrersitz. Beide werden für ihr Verhalten bei der zuständigen Untersuchungsbehörde angezeigt.

Am frühen Samstagmorgen, 13. April 2019, musste eine Patrouille ins Grüze-Quartier ausrücken, weil es dort kurz nach 02.15 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden gekommen war. Gemäss ersten Erkenntnissen fuhr eine 20-jährige Schweizerin mit ihrem Fahrzeug auf der Talackerstrasse in Richtung Frauenfelderstrasse, als sie wegen eines Blickes auf ihr Mobiltelefon für einen kurzen Moment abgelenkt war und folglich mit einem korrekt parkierten Fahrzeug kollidierte, das durch den Aufprall ins davor abgestellte Fahrzeug geschoben wurde.

Abklärungen vor Ort ergaben, dass die Lenkerin alkoholisiert war; ihr wurde der Ausweis noch auf dem Unfallplatz entzogen. Die Lenkerin wie auch ihre beiden Mitfahrerinnen blieben unverletzt. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Am gleichen Morgen des 13. Aprils 2019 erhielt die Einsatzzentrale der Stadtpolizei Winterthur kurz nach 06.15 Uhr erneut eine Unfallmeldung: Ein Fahrzeug habe in Veltheim einen Stadtbus touchiert und einen erheblichen Sachschaden verursacht. Ermittlungen ergaben, dass der Unfallverursacher, ein 18-jähriger Schweizer, mit seinem Fahrzeug auf der Schaffhauserstrasse stadteinwärts fuhr und Höhe Friedhof Rosenberg wegen eines Sekundenschlafs seitlich mit einem entgegenkommenden Stadtbus kollidierte.

Er verletzte sich dabei leicht, sein Beifahrer wie auch der Buschauffeur und die Fahrgäste blieben unverletzt. Der Lenker musste seinen Lernfahrausweis vor Ort abgeben. Bei der Kollision entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken.