Auf der Morgartenstrasse ist es zu einer Kollision mit fünf beteiligten Fahrzeugen gekommen. Vier Personen wurden verletzt, eine davon erheblich.
Der Unfall ereignete sich am gestrigen Abend, kurz vor 17.00 Uhr. Ein Rentner war mit seinem Personenwagen auf der Morgartenstrasse in Richtung Unterägeri unterwegs. Kurz vor der Verzweigung Alosen-/Morgartenstrasse bemerkte der Mann die stehende Kolone zu spät und fuhr in das Heck eines Motorrades. Dieses wiederum prallte zuerst in ein zweites Motorrad und anschliessend in ein Auto. Daraufhin fuhr der Unfallverursacher links an der Unfallstelle vorbei, kollidierte mit dem Inselschutzpfosten auf der dortigen Mittelinsel und prallte dann in das Heck eines weiteren stehenden Autos. Anschliessend kam er rechts daneben auf dem Trottoir zum Stillstand. Der Unfallverursacher, die beiden Motorradlenkerinnen sowie eine weitere Autofahrerin wurden verletzt. Eine der Motorradlenkerinnen, eine 17-jährige Frau, erlitt erhebliche Verletzungen.
Die genau Unfallursache ist noch unklar und wird untersucht. Der Pikett-Staatsanwalt ordnete beim 85-jährigen Verursacher eine Blut- und Urinprobe an. Ebenfalls wurde ihm der Führerausweis abgenommen. Es entstand Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken.
Während der Unfallaufnahme musste der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt werden. Dies führte zu Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
Im Einsatz standen Angehörige der Ortsfeuerwehr Oberägeri, mehrere Rettungswagen des Rettungsdienstes Zug, Mitarbeitende des Strassenunterhaltdienstes, eines privaten Abschleppunternehmens, sowie der Zuger Polizei.
(Photoquelle: KaPo Zug)