Am Dienstagnachmittag, den 11. Januar, nahmen zivile Fahnder der Stadtpolizei Zürich anlässlich einer Geldübergabe einen mutmasslichen Betrüger fest, der sich zuvor gegenüber dem Opfer als Polizist ausgegeben hatte.
Kurz vor 14.00 Uhr erhielt die Stadtpolizei Zürich von einer Bankmitarbeiterin die Meldung, dass eine Kundin mehrere zehntausend Franken beziehen möchte und sie befürchte, dass die Kundin Opfer einer Betrugsmasche geworden sei. Abklärungen durch Fahnder der Stadtpolizei Zürich ergaben, dass die Frau im Vorfeld mehrfach telefonisch durch angebliche Polizisten kontaktiert worden war. Die Betrüger erzählten von einem Verkehrsunfall und nun ein Familienmitglied ihre Hilfe in Form einer Bargeldzahlung benötige. Sie wollten mit dieser Masche die 75-jährige Frau dazu bringen, ihnen mehrere zehntausend Franken auszuhändigen. Detektive der Stadtpolizei Zürich nahmen darauf die Ermittlungen auf. Am selben Abend konnten Fahnder anlässlich der Geldübergabe einen 50-jährigen polnischen Staatsangehörigen festnehmen. Der mutmassliche Betrüger wurde der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.
Im Zusammenhang mit Trick-Betrügern und falschen Polizisten weist die Stadtpolizei Zürich drauf hin:
- Die Polizei stellt nie telefonische Geldforderungen.
- Deponieren oder übergeben Sie nie Bargeld oder andere Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.
- Melden Sie sich im Zweifelsfall immer frühzeitig telefonisch bei der Notrufnummer 117, um Unsicherheiten abzuklären.
- Machen Sie Verwandte und Bekannte auf diese Betrugsversuche aufmerksam.
- Melden Sie solche Telefonanrufe ihrer nächsten Polizeidienststelle.
Quelle: Stapo ZH