Die Kantonspolizei Wallis hat in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere 12 Personen angehalten, die zwischen Sommer 2019 und Winter 2020 insgesamt 26 Wildtiere erlegt hatten.
In unterschiedlich zusammengesetzten Gruppen schossen die beschuldigten Personen 26 Wildtiere. Im Val d’Entremont, Val Ferret und in der Region Gueuroz erlegten sie zwei Hirsche, ein Rehkitz, zwei Hirschkühe, einen Spiesser, 11 Rehe, sechs Gämsen und drei Hasen. Bei mehreren Hausdurchsuchungen stellten die Agenten Trophäen sowie mehrere Dutzend Kilo abgepacktes Fleisch sicher. Daneben wurden auch Schusswaffen, Waffenzubehör und Munition beschlagnahmt.
Bei den Beschuldigten, im Alter zwischen 14 und 38 Jahren, handelt es sich um Walliser. Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft und beim Jugendgericht wegen Widerhandlungen gegen das Jagdgesetz, das Waffengesetz und das
Tierschutzgesetz angezeigt.